Smart handeln – Für ein stressfreies eBike-Erlebnis ist nicht nur die Technik verantwortlich, sondern auch wir. Ein Gespräch über smartes Handeln mit eMountainbike-Profi und -Pionier Stefan Schlie. Der ehemalige Trial-Vizeweltmeister und mehrfache Deutsche Meister spricht über den eBike-Boom, gegenseitigen Respekt und darüber, was Neueinsteiger, aber auch erfahrene (e)Mountainbiker beachten sollten.
“Ich kann mich ganz auf Freunde, Natur und Trailvergnügen konzentrieren.“
Stefan Schlie
Smart, zugänglich, individuell
Hätte man mich vor einigen Jahren gefragt, was mein Bike-Erlebnis besser machen kann, dann hätte ich wohl „mit Rückenwind“ geantwortet. Gut, diesen haben wir bereits. So können wir in unterschiedlichen Gruppen gemeinsam fahren, uns im Anstieg unterhalten, dabei Spaß haben und es bleiben noch Kraftreserven für abenteuerliche Trail-Abfahrten. Würde man mich heute fragen, wie sich mein eBike-Erlebnis verbessern ließe, wäre die Antwort, dass ich es gern smarter hätte, zugänglicher, individueller. Doch was bedeutet das genau?
Bei sportlichen Touren sind mir außer den Menschen, mit denen ich unterwegs bin, zwei Punkte wichtig: mein Training und meine Tour. Um maximalen Fahrspaß zu haben und dabei optimale Ergebnisse zu erzielen, bietet mir das smarte System von Bosch eBike Systems die Möglichkeit, die Fahrmodi individuell anzupassen – einfach, komfortabel und passend zu meinen Fahrgewohnheiten. So wie ich mein eBike in puncto Griffe, Sattel und weiteren Parts individualisiere, so kann ich es nun eben auch softwareseitig perfekt auf meine Bedürfnisse abstimmen.
Dokumentiere dein eBike-Erlebnis
Um meine Fitnessdaten aufzuzeichnen und auszuwerten, brauchte ich bis vor kurzem noch unterschiedliche Geräte und Systeme. Mit dem smarten System ist das passé. Nun kann ich kontinuierlich meine aktuelle Leistung und Trittfrequenz im Verhältnis zum Durchschnittswert messen. Die über die eBike Flow App gemessenen Trainingswerte kann ich im Anschluss auch auswerten, etwa mit Apple Health. Dass das Powermeter hier direkt integriert ist, gefällt mir ganz besonders.
Sicher dank der smarten Tracking-Funktion
Auch bezüglich der Weiterentwicklung des Systems erhalte ich neue Möglichkeiten. Updates „Over-the-air“ sind hier ganz einfach möglich und Software-Funktionen, an die ich heute noch gar nicht zu denken vermag, kann ich morgen bereits installieren. Oder vielleicht auch erst übermorgen. Ein Thema für mich sind da etwa Sicherheitsfunktionen, die perspektivisch kommen werden, um Diebe abzuschrecken – oder im Falle eines Diebstahls dabei helfen, das eBike per Tracking-Funktion zu lokalisieren. Gerade bei den wertigen eBike-Modellen etwas, was mich definitiv ruhiger schlafen lässt.
Kiox 300 Bordcomputer
Damit tut das smarte System von Bosch genau das, was ich von ihm erwarte. Im Grunde merke ich es nicht. Ich kann mich ganz auf Freunde, Natur und Trailvergnügen konzentrieren. Und vielleicht sind die neuen Displaylösungen das perfekte Bild dafür. Den Kiox 300 Bordcomputer kann ich flexibel am Lenker positionieren, er ist mit der App verbunden und ich kann ihn ganz einfach über die LED-Remote am eBike steuern. So tut er genau das, was ich will: mir meine Fahrdaten, meine Trainingseinheiten und Touren anzeigen. Oder ich lasse ihn komplett weg und habe, etwas puristischer, einzig die Verbindung aus Smartphone und LED-Remote. Ganz reduziert und eben doch ziemlich smart.