Alta Badia gilt als Bike-Mekka in den Dolomiten. Egal ob Mountainbike, Freeride, Gravel oder Rennrad – diese Region gibt einfach alles her. Und sie ist Südtirol PUR. Einer, der die berüchtigte Sellaronda und die beruhigende Armentara wie seine Westentasche kennt, ist Markus Rubatscher. Der Chef des Bike Hotel Pider – seit mehr als 15 Jahren Mitglied bei Mountain Bike Holidays und damit ein wahres MTB-Urgestein – ist als erfahrener MTB-Guide fast täglich mit seinen Gästen in der Bikeregion Alta Badia unterwegs. Wir haben ihn zwischen seinen Freeride und MTB-Touren zum schnellen 5-Punkte-Kurz-Fragebogen gebeten. Das Thema: Biken im UNESCO Welterbe Dolomiten natürlich! What else?!

Markus Rabatscher © Hotel Pider
Markus Rubatscher, Chef des gemütlichen Bike-Hotel Pider in La Val / Wengen im Talk. © Hotel Pider

Local. Gastgeber. MTB-Guide: Markus Rubatscher’s Alta Badia-Fragebogen

Lieber Markus, dein Hotel Pider liegt mitten im ruhigen Dorfzentrum von La Val / Wengen – mit herrlichem Blick zum Kreuzkofelmassiv – dein Bike-Revier ist Alta-Badia. Die Region schreit ja förmlich nach Biketouren – welche ist denn deine absolute Herzschlag-Lieblingstour?

Meine absolute Lieblingstour startet direkt vom Hotel Pider aus auf die Armentara. Zurück geht’s dann über die 15 B. Wenn es sich zeitlich noch irgendwie ausgeht und ich’s hinbekomme, baue ich gern auch noch den Trail 13 mit ein.

Du bist mit deinen Gästen viel unterwegs – greifst du dabei immer zum Mountainbike oder darf’s auch mal ein E-MTB oder ein Roadbike sein? 

Dieses Jahr war ich bis jetzt ungefähr 60 % mit meinem Mountainbike und 40 % am E-MTB unterwegs. Roadbiken geh ich, fast nur privat, ganz für mich. Als Guide eher weniger. Aber ich nehme das Rennrad meistens zum Trainieren mit. In der Saison sind es dann doch einige Stunden nachmittags im Sattel, wenn ich nicht gerade mit unseren Gästen unterwegs bin.

Dolomitenblick © Hotel Pider
Ein unvergleichliches Erlebnis: Biken im UNESCO Welterbe Dolomiten. © Hotel Pider

Egal ob am Mountainbike am Roadbike oder am Gravelbike – bei euch biked man im Herzen der Dolomiten. Welche Tipps hast du für Gäste, die sich das erste Mal der Herausforderung Dolomiten stellen?

Etwas Grundkondition und eine gute Ausstattung sind schon erforderlich dann wird die Sellaronda und die vielen anderen Touren zu einem einmaligen Erlebnis.

Die Dolomiten sind ein Eldorado für Freerider. Wir fahren mit den Aufstiegshilfen hoch und lassen es dann runterkrachen.

Markus Rubatscher, MTB-Guide & chef Bike Hotel Pider

Stw. Freeride: Neben täglichen geführten MTB-Touren und drei geführten Roadbike und E-Bike Touren bietet ihr euren Gästen auch viermal wöchentlich Freeride Touren an der Seite professioneller Guides an. Wie kann man sich diese Touren vorstellen? Was ist das Besondere an deinen Touren? Eine Extraportion Freiheit?

Die Dolomiten sind ein Eldorado für Freerider. Bei den Freeride-Touren fahren wir mit den Aufstiegsanlagen hoch und lassen es dann runterkrachen. Besonders daran: Wir geben Tipps für sicheres Fahren und versuchen jeden Gast am Bike individuell zu beraten und eine Spur weit zu verbessern.

UND ZUM SCHLUSS DIE WICHTIGSTE FRAGE:  Was steht bei dir nach der MTB-Tour am Programm? 

Die meisten Gäste treffen sich auf der Terrasse zu einem Drink, bevor es zum Entspannen in unseren Wellnessbereich geht. Der krönende Abschluss ist dann das Abendessen: Ladinische Küche, Italienische und Internationale Gerichte werden bei uns kreativ serviert. So lässt sich der Biketag perfekt abschließen.

Nina Weidinger

Contentcreator. Textdesigner. Sportslover.