Viele Menschen haben in den vergangenen zwei Jahren den Ausflug mit dem Fahrrad (wieder)entdeckt und viele sogar den Urlaub im eigenen Land. Das eigene Fahrrad an den Urlaubsort mitzunehmen bietet da hervorragende Möglichkeiten, den Urlaubsort und die Umgebung gründlich zu erkunden und ganz besondere Urlaubseindrücke zu sammeln.
Grundsätzlich unterscheiden wir drei Arten von Fahrradträgern: die auf dem Fahrzeugdach, die an der Heckklappe und die auf der Anhängerkupplung. Sicher haben alle ihre Vor- und Nachteile, wir aber wollen uns hier den Fahrradträger auf der Kupplung näher anschauen. Denn, wer möchte schon sein schweres E-Bike auf das Dach eines Autos heben oder Kratzer am Fahrzeug mit einem Träger auf der Heckklappe riskieren?
Voraussetzung für die Nutzung eines Heckträgers ist natürlich eine Anhängerkupplung am Fahrzeug. Sollte diese nicht vorhanden sein, lässt sie sich bei den meisten Autos aber problemlos nachrüsten. Es ist eben viel komfortabler, die Fahrräder nur ein paar Zentimeter hochzuheben und auf einem Kupplungsträger zu platzieren. Und nicht mal heben müssen Sie bei den Westfalia Fahrradträgern bikelander und BC 60. Im Zubehör gibt es eine Auffahrschiene mittels derer Sie die Räder ganz einfach auf den Träger hochschieben können.
Worauf kommt es nun beim Kauf des Fahrradträgers an?
1. Welche und wie viele Fahrräder sollen transportiert werden?
Die meisten Fahrradträger sind für zwei oder drei Räder ausgelegt, Zweierträger sind oft mittels einer Zusatzschiene erweiterbar auf den Transport eines dritten Rades. Wichtig ist, auf das Gewicht zu achten, denn die Stützlast der Anhängevorrichtung darf nicht überschritten werden. Westfalia-Fahrradträger wiegen nur 17 kg und haben eine Zuladung von 60 kg. Das reicht auch für schwere E-Bikes.
2. Wie gut lässt sich der Fahrradträger handhaben?
Achten Sie auf eine komfortable Handhabung. Der Träger sollte nicht zu schwer sein und sich leicht auf der Anhängerkupplung befestigen lassen. Ggfs. braucht es zusätzliches Montagematerial, das die Montagezeit verlängern könnte.
bikelander & Co. sind zusammenklappbar und lassen sich von der Seite mittels eines Hebels leicht auf der Anhängerkupplung montieren. Dann nur noch den Bügel hoch- und die Beleuchtung und die Auflageschienen ausklappen. Das dauert nur Sekunden. Jetzt noch die Fahrräder drauf und los geht’s.
3. Funktionalität und Sicherheit
Auf einen sicheren Stand kommt es an. Die Räder sollten in die Radaufnahmen passen, der Rahmen sollte mit stabilen Greifern befestigt werden, der Abstand zwischen den Fahrrädern sollte groß genug sein, um Beschädigungen zu vermeiden, das komplette System sollte abschließbar sein. Die Fahrradträger von Westfalia haben Radauflagen, in die Reifenbreiten von bis zu 2,75“ passen. Die Rahmengreifer sind sehr weit zu öffnen, so dass auch große Rahmendurchmesser bis zu 8 cm sicher befestigt werden können. Der Abstand zwischen den Auflageschienen beträgt 22 cm, damit auch große Fahrräder sich nicht „ins Gehege“ kommen. Das komplette System ist auf der Anhängerkupplung abschließbar, für die einzelnen Greifer passt derselbe Schlüssel und so ist alles gegen Diebstahl gesichert.
Was machen, wenn die Fahrräder schon aufgeladen sind und Sie an den Kofferraum müssen? Der praktische Abklappmechanismus der Westfalia-Fahrradträger ermöglicht auch das bei den meisten Fahrzeugen. Sogar beladen lässt er sich um ca. 87° herunterklappen.
4. Preis-/Leistungsverhältnis
Bei der Wahl des richtigen Radträgers sollten Sie sich nicht allein von den Anschaffungskosten beeinflussen lassen. Haben Sie sich am Urlaubsort schon mal ein Fahrrad geliehen? Dadurch, dass viele Menschen das Radfahren für sich entdeckt haben, sind die Preise fürs Fahrradausleihen in der letzten Zeit geradezu explodiert. Die Gebühren für zwei E-Bikes über 10 Tage belaufen sich da schnell mal auf 350 € und mehr. Schon beim zweiten Urlaub haben sich damit die Kosten für einen Fahrradträger, sogar einen in der höheren Preisklasse, amortisiert.
5. Haben Sie zusätzlichen Benefit?
Durch den Transport der Fahrräder im Windschatten des Autos sparen Sie gegenüber dem Transport auf dem Dach auch noch Sprit.
Die Westfalia-Fahrradträger bikelander und BC 60 aber haben noch einen zusätzlichen Vorteil: Sie sind nicht nur für den Transport von Fahrrädern konzipiert, sondern können stattdessen auch mittels einer praktischen Transportbox oder -plattform zum zusätzlichen Kofferraum werden. Das ist besonders praktisch, wenn viel Gepäck mit in den Urlaub mitgenommen werden soll. Die Transportbox hat ein Fassungsvermögen von 200 l.